Die Vereinigte Volksbank eG Bramgau Osnabrück Wittlage erweitert deutlich ihr finanzielles Engagement für die Region Osnabrück. Am 23. Mai 2024 – dem 75. Geburtstags des deutschen Grundgesetzes – wurde die gemeinnützige Stiftung „respektplus“ unter Teilnahme von Frau Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und Frau Landrätin Anna Kebschull im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses ins Leben gerufen.
Die neue Stiftung fördert zukünftig Aktivitäten und Institutionen in der Region Osnabrück, die Präventionsarbeit betreiben gegen Gewalt und Hetze, sowohl im direkten persönlichen Umgang als auch im Netz und in den sozialen Medien. Dies umfasst z. B. Projekte in Schulen oder anderen Jugendeinrichtungen gegen Mobbing und Diskriminierung oder Aufklärungskampagnen zu Fake-News und anderen Bedrohungen des freiheitlichen Zusammenlebens. Der zweite Schwerpunkt ist die Unterstützung von Gewaltopfern – insbesondere Frauen und Kindern. Hilfeeinrichtungen (z.B. Jugendtelefone, Frauenberatungsstellen, Frauenhäuser) und Projekte zur Gewaltprävention oder Opferbegleitung sollen durch die Stiftung gefördert werden.
Beate Jakobs, Vorstandsmitglied der Bank führt dazu aus: „Wir alle beobachten sicher mit Sorge, dass der respektvolle Umgang der Menschen untereinander in den vergangenen Jahren vielerorts gelitten hat. Hetze und Mobbing haben nicht nur im Netz stark zugenommen, auch im persönlichen Miteinander ist oftmals eine „Enthemmung“ im Umgang festzustellen. Und Gewalt im Allgemeinen sowie sexualisierte und häusliche Gewalt im Speziellen nehmen ebenfalls weiter zu. Dabei kennen wir doch alle seit unserer frühesten Jugend die zentrale Botschaft unseres Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Zu seinem 75. Geburtstag wollen wir deshalb bewusst ein Zeichen setzen, dass wir alle gefordert sind, die zentralen Werte unserer Verfassung und unseres Zusammenlebens zu bewahren – und hierfür wollen wir uns als Vereinigte Volksbank eG auch selbst nachhaltig engagieren.“
Dafür hat die Bank prominente Unterstützer gefunden: In dem ehrenamtlichen Stiftungskuratorium, das zukünftig über die Vergabe der Stiftungsmittel entscheidet, sind mit Frau Heike Pape, Vorstand für Soziales der Stadt Osnabrück und Herrn Matthias Selle, Vorstand für Soziales im Landkreis Osnabrück, die Fachleute der öffentlichen Verwaltung vertreten, die ein großes Netzwerk und einen umfassenden Überblick haben, wo es Unterstützung am nötigsten braucht. Hinzu kommt eine Vertreterin des Osnabrücker Frauenhauses, Frau Laura Wolters, Frau Sarah Tameling, Fachanwältin für Familienrecht in Osnabrück und im Osnabrücker Südkreis sozial engagiert sowie mit Frau Renate Hülsmann aus Bersenbrück eine engagierte Bürgerin aus dem nördlichen Teil des Geschäftsgebietes der Bank. Herr Matthias Upmeier aus dem Aufsichtsrat der Bank und Vorstand Beate Jakobs schaffen die Verbindung zur Vereinigten Volksbank eG.
Heiko Engelhard, Finanzvorstand der Bank ergänzt: „Unsere genossenschaftliche Rechtsform hat einen weitergehenden Auftrag als die reine Gewinnerzielungsabsicht einer Kapitalgesellschaft. Sie beinhaltet, die erwirtschaftete Wertschöpfung durch gelebtes gesellschaftliches und soziales Engagement aktiv für alle Bürgerinnen und Bürger der Region wieder einzusetzen. Und diese Idee ist vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklung sehr aktuell und notwendiger denn je. Wir sind sehr glücklich, dass uns die gute wirtschaftliche Situation, die unsere Bank über viele Jahre aufgebaut hat, in die Lage versetzt, diesen nachhaltigen Unternehmenszweck mit der Stiftung um eine weitere Komponente erweitern zu können.“