VR-Stiftung und Vereinigte Volksbank fördern Kunsthalle Osnabrück

Am Samstag, 25. Juni 2022, hat die Kunsthalle Osnabrück den ersten Teil ihres Jahresprogramms „Romantik“ eröffnet. Das Programm umfasst unter anderem Einzelausstellungen und für Osnabrück spezifisch realisierte Neuproduktionen der nationalen sowie internationalen Künstler/innen Hannah Quinlan und Rosie Hastings (UK), Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst (DE), Gabriella Hirst (AU), Irène Mélix sowie Anna Haifisch (DE).

In Zeiten einer Pandemie und des Krieges in der Ukraine fragt die Kunsthalle: Wie steht es mit der Zuversicht und Sehnsucht nach Liebe, Identität und Zugehörigkeit? Das Jahresthema „Romantik“ nimmt dazu auch die gleichnamige Kunst- und Literatur-Epoche als Zerrspiegel zur gegenwärtigen Verfasstheit der Gesellschaft zur Hand. Kaum eine andere Epoche hat in Deutschland und Europa mit ästhetischen Mitteln ein kollektives Gefühl zwischen Aufbruch, Nostalgie und Nationalismus geprägt. Im Kontext der mittelalterlichen Architektur der Kunsthalle soll analysiert werden, ob das aktuelle Gefühl einer globalen Zerrissenheit mit einem Comeback der Bild- und Sprachwelten der Romantik einhergeht.

Die Vereinigte Volksbank und die VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland haben das Jahresprogramm mit 11.000 Euro gefördert.

Volksbank-Vorständin Beate Jakobs gemeinsam mit den Direktorinnen der Kunsthalle Anna Jehle und Juliane Schickedanz, Foto: Carlos Pohlmann